Hell’s angels

Anbei ein Fragment aus „The haunted lotus“ (2011–2012) des afghanischen Künstlers Khadim Ali, momentan ausgestellt auf der Documenta in Kassel. Auf dem Hintergrund ein Buddhabild — kein Wunder auch, der Künstler arbeitet z.T. in Bamiyan, wo einst die Taliban ein riesiges Buddhabild zerstörten. Auf dem Vordergrund sind die zabāniya zu erkennen, die Folterknechte der Hölle oder Hell’s Angels, die im Koran 96:18 vorkommen.

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Höllenstrafen

Nach islamischer Überlieferung machte Mohammed eine Reise durch Himmel und Hölle. Der älteste Bericht hierzu steht in der sīra des Ibn Ishāq (gest. 767). Später ist eine ganze Himmelfahrtliteratur (*mi‘rādj) entstanden, der auch Dante Vieles zu verdanken hat.
In den jüdischen und christlichen Literaturen gab es schon etliche solche Reiseberichte, bekannt unter dem Namen Apokalypse. Einer von denen ist in der Bibel gelandet: die Apokalypse oder Offenbarung des Johannes. Andere hat man hierzu für nicht gut genug befunden, aber sie sind dennoch erhalten: unter den Namen Henoch, Moses, Petrus, Paulus und noch anderen. In der persischen Literatur muss diese Art Erzählung schon viel länger existiert haben.
Die Hölle wird meist mit mehr Gusto beschrieben als das Paradies. Horror und Sadismus sind nun mal spannender als ewige Freude. Das menschliche Bedürfnis, das heutzutage durch Horrorfilme aus Hollywood bedient wird, wurde damals durch Texte dieser Art befriedigt. 
Aus der Erzählung der Himmelsreise Mohammeds folgt hier ein kleines Detail. Der Prophet besichtigt in der Hölle verschiedene Sündergruppen:

  • Darauf sah ich Männer mit Lefzen wie Kamele; in ihren Händen hatten sie faustgroße Stücke Feuer, die sie in ihren Mund warfen und die von hinten wieder herauskamen. Ich fragte Gabriel, wer sie waren. Er sagte: „Das sind Menschen, die unrechtmäßig den Besitz der Waisen verzehrt haben.
  • “Darauf sah ich Männer, die mageres, stinkendes Fleisch vor sich stehen hatten, und fettes, leckeres Fleisch daneben, aber nur von dem stinkenden Fleisch konnten sie essen. „Wer sind diese da?“ fragte ich Gabriel. Er sagte: „Das sind die, die nicht die Frauen nahmen, die Gott ihnen erlaubte, sondern Frauen nachstellten, die Gott ihnen verboten hatte,“ 1

Die Berichte sind also nach einem bestimmten Muster aufgebaut: „Ich sah …, ich fragte den Begleiter: Wer/was …? … und er sagte: … .“ Die vorangegangenen apokalyptischen Texte sind ähnlich aufgemacht. In der Paulusapokalypse sieht es wie folgt aus:

  • Und ich sah einen anderen Menschen im feurigen Flusse bis an die Knie. Es waren aber seine Hände ausgestreckt und blutig, und Würmer gingen aus seinem Munde und aus seinen Nasenlöchern, und er war seufzend und weinend, und ausrufend sagte er: Erbarme dich meiner, denn mir wird mehr Leid zugefügt, als den übrigen, die in dieser Strafe sind. Und ich fragte: Wer ist dieser, Herr? Und er sagte zu mir: Dieser, den du siehst, ist Diakon gewesen, der die Opfergaben aufaß und hurte und das Rechte angesichts Gottes nicht tat. Deshalb bezahlt er unaufhörlich diese Strafe.2

Und im vorislamischen persischen Buch Arda Viraf so:

  • Und ich sah die Seele eines Mannes, dessen Augen ausgestochen waren und dessen Zunge abgeschnitten war. Er war in der Hölle an einem Fuß aufgehängt; sein Körper wurde stetig mit einem zweiseitigen kupfernen Kamm geharkt und ein eiserner Nagel war in seinen Kopf getrieben. Ich fragte: „Wer ist dieser Mann und welche Sünde hat er begangen?“ Srōš, der Fromme, und der Gott(?) Ādur sagten: „Dies ist die Seele des gottlosen Richters, dessen Aufgabe in der Welt es war, die Gottlosen zu verurteilen, aber er nahm Schmiergelder und sprach lügenhafte Urteile. 3

In der jüdischen Legende, von der ich nur die englische Fassung von Ginzberg4 zur Verfügung habe, wird die Frage ausgelassen:

  • Darauf sagte Nasargiel zu Moses: „Komme und siehe wie die Sünder in der Hölle verbrannt werden.“ […] Moses sah wie die Sünder verbrannt wurden, die eine Hälfte ihres Körper in Feuer und die andere in Schnee getaucht, während Würmer, die in ihrem eigenen Fleisch ins Leben gekommen waren, über sie krochen und die Engel der Vernichtung sie unaufhörlich schlugen. Nasargiel sagte: „Diese sind die Sünder, die Inzest, Mord und Götzendienst betrieben haben, die ihre Eltern und Lehrer verflucht haben und die, wie Nimrod und andere, sich selbst Götter nannten.“

Es ist offenkundig, dass die Erzählung von Mohammeds Himmelsreise in einer langen Tradition steht. Der persische Text ist nicht so alt, aber weil Paradies und Hölle persische Erfindungen sind, ist es wahrscheinlich, dass auch dieses Motiv schon viel länger existiert.
Dies waren nur einige Beispiele. Die Texte, vor allem Arda Viraf, handeln von einer ganzen Reihe von Sündern, über die immer nach demselben Muster erzählt wird.

Anmerkungen
1. Ibn Isḥāq: Das Leben Muhammed’s nach Muhammed Ibn Ishâk bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischâm, hg. F. Wüstenfeld, Göttingen 1858–60, 269.   (± 760)
2. „Apokalype des Paulus,“ in: Neutestamentliche Apokryphen in deutscher Übersetzung. II. Apostolisches. Apokalypsen und Verwandtes, hrsg. W. Schneemelcher, Tübingen 19895, S. 663. (@. Jh.; das ganze Werk in englischer Übersetzung hier.)
3. Ardâ Wirâz Nâmag. The Iranian ‘Divina Commedia’, hrsg. Fereydun Vahman, London/Malmö 1986, S. 214. (6. Jh.; das ganze Werk in einer älteren englischen Übersetzung hier.)
4. Louis Ginzberg, The Legends of the Jews, Philadelphia 1954–59, ii, 312; Quellennachweis v, 416–18. Es kann sein, dass die Frage fehlt, weil Ginzberg die Erzählung etwas verkürzt hat.

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Die Hölle nach al-Kisa’i (Übersetzung/Text)

Al-Kisāʾīs Beschreibung der Hölle:

Wahb ibn Munabbih hat gesagt: Die Hölle (ǧahannam) hat sieben Tore: der Abstand zwischen je zwei von ihnen ist eine Reise von fünfhundert Jahren. In jedem Tor gibt es siebzigtausend Arten der Folter: Seile, Handfesseln, Fußfesseln, Ketten, Gifte, ḥamīm und zaqqūm.
Das erste ist Ǧahannam (Gehenna). Das zweite ist Laẓā, das ist für die Götzendiener.
Das dritte ist Ḥuṭama, für Yādjūdj en Mādjūdj (Gog und Magog) und ähnliche Ungläubige.
Das vierte ist Saʿīr, das ist für den Satan, [wie] Gott gesagt hat: Wir haben die Strafe des Höllenbrandes (saʿīr) für sie bereitet (Koran 67:5).
Das fünfte ist Saqar, für diejenigen, die das Gebet nicht verrichten und keine Almosen geben, wie Er gesagt hat: Was hat euch in die Hitze (saqar) gebracht? Sie werden sagen: Wir haben nicht zu denen gehört, die das Gebet verrichteten, und die Armen haben wir nicht gespeist; wir haben es mit denen gehalten, die plauderten, und den Tag des Gerichts haben wir geleugnet, bis der sichere Tod zu uns kam (K. 74:42–47).
Das sechste ist Djaḥīm, das ist für die Juden, Christen und Zoroastrier.
Das siebte ist Hāwiya, das ist für die Heuchler, denn Er sagt: Die Heuchler befinden sich auf dem untersten Grund des Höllenfeuers (K. 4:145). Dies alles ist Seinem Wort entnommen: Sie hat sieben Tore. Jedem Tor wird ein Teil von ihnen zugewiesen. (K. 15:44).

Ibn ʿAbbās hat gesagt: Das Paradies ist an der rechten Seite des Thrones und das Höllenfeuer (nār) ist an der linken Seite und es hat sieben Köpfe.
Kaʿb al-Aḥbār hat gesagt: Sie [= die Hölle] hat sieben Schichten, sieben Tore und sieben Köpfe, von denen jeder dreiunddreißig Münder hat. In jedem Mund sind Zungen, deren Zahl niemand kennt, außer Gott; sie loben Gott in vielen Weisen. Es gibt dort Bäume aus Feuer, deren Dornen wie lange Lanzen sind und die lodern mit Feuern; daran hängen Früchte aus Feuer und auf jeder Frucht ist eine Schlange, die den Ungläubigen bei den Augenlidern und Lippen packt und dann sein Fleisch abstreift, bis an die Füße. Und es gibt Höllenengel mit eisernen Krummstäben in den Händen; jeder hat am Ende dreihundertsechzig Feuersäulen, die weder Dschinn noch Menschen tragen können. Darüber sind neunzehn Engel gesetzt, wie Gott sagt: … die Haut versengend. Neunzehn sind über sie gesetzt. (K. 74:29–30), die Gott nicht ungehorsam sind und ausführen, was ihnen befohlen wird.

Arabische Quelle: Al-Kisāʾī, Vita prophetarum, hrsg. Isaac Eisenberg, Leiden 1922, 18–19. Koranübersetzungen frei nach Rudi Paret.

صفة جهنم.
قال وهب بن منبه: وأما جهنم فلها سبعة أبواب ما بين البابين مسيرة خمسمائة عام في كل باب سبعون ألف صنف من العذاب من قيود وأنكال وأغلال وسلاسل وسموم وحميم وزقوم. فأولى جهنم والثانية لَظَى وهي لعبدة الأصنام والثالثة الحُطَمَة وهي لياجوج وماجوج وما يشببههم من الكفار والرابعة السَعِير وهي للشيطان قال الله تعالى وَأَعْتَدْنَا لَهُمْ عَذَابَ السَّعِيرِ والخامسة سَقَرُ وهي لمن لا يصلّي ولا يزكّي وذلك قوله تعالى مَا سَلَكَكُمْ فِي سَقَرَ قَالُوا لَمْ نَكُ مِنَ الْمُصَلِّينَ وَلَمْ نَكُ نُطْعِمُ الْمِسْكِينَ وَكُنَّا نَخُوضُ مَعَ الْخَائِضِينَ وَكُنَّا نُكَذِّبُ بِيَوْمِ الدِّينِ حَتَّىٰ أَتَانَا الْيَقِينُ والسادسة الجَحِيمُ وهي لليهود والنصارى والمجوس والسابعة الهَاوِيَةُ وهي للمنافقين لقوله تعالى إِنَّ الْمُنَافِقِينَ فِي الدَّرْكِ الْأَسْفَلِ مِنَ النَّارِ وهذا كله مأخوذ من قوله تعالى لَهَا سَبْعَةُ أَبْوَابٍ لِكُلِّ بَابٍ مِنْهُمْ جُزْءٌ مَقْسُومٌ، قال ابن عباس الجنة عن يمين العرش والنار عن شماله ولها سبعة رؤوس. قال كعب الأحبار لها سبعة أطباق وسبعة أبواب وسبعة رؤوس في كل رأس ثلاثة وثلاثون فمًا في كل فم من الألسنة ما لا يحصي عددها الا الله تعالى وهي تسبّح الله بأنواع التسبيح وفيها أشجار من النار شوكها كأمثال الرماح الطوال فتلظى بالنيران وعليها أثمار من النار وعلى كل ثمرة حيّة تأخذ بأشفار عين الكافر وشفتيه فيسقط لحمه على قدميه وفيها زبانية في أيديهم مقامع من حديد في رأس كل مقمعة ثلثمائة وستون عمودًا من نار كل عمود يعجز عن حمله الجنّ والإنس وعليها تسعة عشر من الملائكة كما قال الله تعالى لَوَّاحَةٌ لِلْبَشَرِ عَلَيْهَا تِسْعَةَ عَشَرَ لا يعصون الله ما أمرهم ويفعلون ما يؤمرون.

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Ist die Hölle eine Frau?

Nach Koran 50:30 ist sie auf jeden Fall ein weibliches Wesen, das reden kann und ein großes Mundwerk hat: يوم نقول لجهنم هل امتلأت وتقول هل من مزيد  „… am Tag, da Wir zu der Hölle sagen: „Bist du schon voll?“ worauf sie sagt: Gibt es noch mehr?“
Ich war neugierig zu erfahren, wie die alten Muslime über diese Personifizierung der Hölle gedacht und geredet haben, und schlug einige gängige Korankommentare auf: Muqātil, at-Tabarī, al-Qurtubī, Ibn Kathīr.
Nichts! Dagegen gibt es Vieles zu ihrem enormen Inhalt und zur genauen Nuance der Wörter „Gibt es noch mehr?“ Ist das Gier oder vielmehr Protest? Und es stellte sich heraus, dass auch das Paradies reden kann, denn es wird ein schöner Hadith zitiert, in dem Hölle und Paradies ein Streitgespräch führen:

  • … von Abū Huraira, vom Propheten: Die Hölle und das Paradies hatten einen Disput. Die Hölle sagte: „Ich bin privilegiert mit den Arroganten und den Despoten.“ Das Paradies sagte: „Warum kommen bei mir nur die Schwächlinge und arme Schlucker herein?“ Gott sagte zum Paradies: „Du bist mein Erbarmen; mit dir zeige ich Erbarmen mit den Menschen, die ich will,“ und zu der Hölle sagte Er: „Du bist meine Bestrafung; mit dir foltere ich die Menschen, die ich will. Beide habt ihr einen Punkt, an dem ihr voll seid.“
    Die Hölle wird nicht voll, bevor Er nicht seinen Fuß hineinstellt; dann sagt sie: „Genug, genug!“ Dann ist sie voll und wird zusammengefaltet.1

Ein Gläubiger wäre vielleicht nicht so neugierig und würde sich nicht näher vorstellen wollen, wie die Hölle wohl ausschaut. Die korrekte islamische Antwort auf solche Fragen ist ja bilā kaif, „ohne zu fragen, wie.“ Die Vorstellung der Hölle bleibt also unvollständig, zumal an vielen Stellen im Koran ein Gemisch aus anderen Vorstellungen dargereicht wird: die Hölle ist ein Feuer (nār), „ein schlimmes Lager“ (bi’sa al-mihād); sie befindet sich an einem unbekannten, aber offensichtlich festen Platz mit sieben Toren, der über den „Höllenweg“ (sirāt al-djahīm) erreicht wird. Aber sie wird auch „herbeigebracht,“ laut Koran 89:23: وجيء يومئذ بجهنم „… und (wenn) an jenem Tag die Hölle herbeigebracht wird.“

Ich nehme solche Texte schon als Warnung: nicht vor der Hölle, aber davor, dass ich meinen könnte dieses alte Gedankengut zu verstehen. Auch moderne Muslime können das wohl nicht.

ANMERKUNG
1. Ein Stück Rangstreitdichtung; dazu soll irgendwann mal ein separater Artikel her.

وحدثني محمد بن رافع حدثنا شبابة حدثني ورقاء عن أبي الزناد عن الأعرج عن أبي هريرة عن النبي ص قال تحاجت النار والجنة فقالت النار أوثرت بالمتكبرين والمتجبرين وقالت الجنة فما لي لا يدخلني إلا ضعفاء الناس وسقطهم وعجزهم فقال الله للجنة أنت رحمتي أرحم بك من أشاء من عبادي وقال للنار أنت عذابي أعذب بك من أشاء من عبادي ولكل واحدة منكم ملؤها فأما النار فلا تمتلئ فيضع قدمه عليها فتقول قط قط فهنالك تمتلئ ويزوى بعضها إلى بعض.

In at-Tabarīs Korankommentar, aber die Version hier oben auch bei Muslim, SahīhDjanna 35; es gibt etliche andere Versionen.

Diakritische Zeichen: aṭ-Ṭabarī, al-Qurṭubī, Ibn Kaṯīr, ṣirāṭ al-ǧaḥīm, Ṣaḥīḥ, ǧanna

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Kitab al-Azama: Kosmos, Hölle, Paradies

To the Kitab al-Azama website

Gelegentlich arbeite ich an der kritischen Ausgabe eines anonymen arabischen Textes: das Kitāb al-‘Azama. Auf Sparflamme habe ich schon angefangen. Das vielleicht achthundert oder tausend Jahre alte Buch handelt von Kosmos, Hölle, Paradies und noch einigem mehr. Ich verfüge über Kopien einiger (nicht aller) Handschriften. Lange habe ich diesen Text in Buchform herausgeben wollen. Aber das wäre eine riesige Arbeit, und das Ergebnis wäre ein fettes und kostspieliges Buch. Wer würde das kaufen? Das Publikum wäre wohl nicht bereit € 200 zu bezahlen für ein wissenschaftliches Buch. Überdies ist das Kitāb al-‘Azama ein ziemlich schlampiger Text, für den eine allzu präzise wissenschaftliche Ausgabe vielleicht zu viel Ehre wäre.
Deshalb beabsichtige ich das Buch in einer halbkritischen Ausgabe im Internet darzubieten. Mittlerweile habe ich dazu eine separate Webseite aufgemacht. Ein Vorteil einer Veröffentlichung im Netz ist, dass ich sie bruchstückweise unternehmen kan; sie muss nicht gleich fertig und perfekt sein. Während der Entstehung werde ich die Textausgaben und Übersetzungen verfeinern, Fehler korrigieren und die befolgte ‘Methode’ gegebenenfalls noch verbessern. Und vor allem: ich bleibe dabei entspannt. So ist es nicht wirklich Arbeit.
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Sie können bei mir in die Küche schauen, aber Sie müssen nicht. Ich finde das manchmal peinlich, aber ich bitte Sie zu berücksichtigen, dass es ein work in progress ist. Sie werden in den Übersetzungen chaotische Sätze vorfinden, aber die gibt es auch haufenweise im Original.
Die Übersetzungen und die Studie werde ich auf Englisch anbieten, damit sie im nächsten halben Jahrhundert nicht von nur drei, sondern vielleicht von zwanzig Menschen gelesen werden! Den Zwanzig rate ich: wenn Sie interessiert sind, laden sie herunter, kopieren Sie, was auch immer; denn keiner weiß, wie lange ich hier noch bin und wie lange das Internet noch existieren wird.
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Dass der Text schlampig ist, bedeutet übrigens nicht, dass er uninteressant wäre. Wenn es nur alt genug ist, ist auch das vulgärste Buch interessant. Es gibt einen Einblick in die Gedankenwelt gewisser islamischer Kreise — welcher weiß ich noch nicht.
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Einen ersten Eindruck beschert ein Artikel, den ich 1993 auf Englisch geschrieben habe. Überdies finden Sie hier eine deutsche Übersetzung des Kapitels über das Paradies und zwei Fragmente über die Hölle als Kostprobe.

Diakritische Zeichen: Kitāb al-ʿAẓama

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