Supermuslimas

Doch, doch, es gibt auch Comic-Hefte in denen islamische Frauen als Superheldinnen auftreten. Im Comic des Kuwaitischen Verfassers Na’if al-Mutawa (what is in a name?) spielen 99 SuperheldInnen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus und die verbohrte Dummheit im Allgemeinen. Darunter sind auch Mädchen und Frauen. Bei al-Mutawa sind diese dezent gekleidet, aber ohne Schleier oder Burka.

jalila-2-1Jalila, aus Protector of The City of All Faiths (AK Comics) ist eine Frau, die offensichtlich um Jerusalem kämpft; eine Heldin mit Superkraft, die sie infolge der Atombombenexplosion am Ende des 55-jährigen Krieges in Palästina erworben hatte, der sie selbst ausgesetzt war. Noch Fragen?
Für eine Muslima ist sie ziemlich underdressed; in Nackigkeit steht sie ihren U.S. amerikanischen Kolleginnen kaum nach. Die Zensur in Ägypten hat ihren Waschbrettbauch mit einer hellblauen Gaze bedeckt. (In Ägypten werden heutzutage auch Bauchtänzerinnen gezwungen ihren Bauch mit so etwas zu bedecken. Meistens wählen diese etwas Fleischfarbiges.)

Eine furchterregende islamische Superheldin, die gruselige evangelische Christen bekämpft, kommt in den Marvel Comics vor. Sie ist ein afghanisches Mädchen, heißt Sooraya Qadir alias Dust, und kann die Gestalt eines Sandsturms annehmen. Darin erinnert sie an einen Wüstendämon (ghūl, ghoul) aus alter Zeit; und überhaupt, la donna è mobile, nichtwahr? Sie ist auch in der Lage, ihren Feinden die Haut und das Fleisch abzustreifen. Während sie bedeckt ist, wird der Feind nackter als nackt. Vielleicht ist Dust so unangenehm im Umgang geworden, weil sie ein außereheliches Kind eines unbekannten Vaters ist. Sie trägt eine Art Nikab aus Latex und schaut wirklich fies aus der Wäsche. Um dies zu ermöglichen, kann sie die Luke natürlich nicht ganz zumachen, wie bei einem afghanischen Tschaderi.

Ich weiß nicht viel von Comics im Nahen Osten, bin nie weiter gekommen als Tintin (Tim und Struppi) und Asterix auf Arabisch. Diese Hefte mit Supermuslimas dürften jungen Frauen helfen sich eine neue Rolle in der Gesellschaft zu erträumen.

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Burka & Co

Cqniow-WIAAe3UJDie Burka für Damen ist so kaputtgeredet, dass ich keine Lust habe sie ausführlich zu behandeln. Dasselbe gilt für Nikab, Tschador usw.

Die Burka ist in der islamischen Welt, was high heels in Europa und Amerika sind.

Burkaträgerinnen und Stöckelschuhträgerinnen haben Folgendes gemeinsam: Sie begnügen sich mit einem Outfit, das sie in ihren Bewegungen einschränkt, um den realen oder vermeintlichen Wünschen anderer Menschen (oft Männer) entgegenzukommen.

Des Weiteren haben sie gemeinsam, dass sie das oft verneinen und behaupten, dass sie diese Tracht selbst gewählt haben, die ja ein Zierat für die Frau ist und in der sie sich sauwohl pudelwohl einfach wohl fühlen.

Die Verneinerinnen lügen nicht. Sie haben das Bekleidungs- bzw. Schuhideal ihrer Umgebung verinnerlicht, tatsächlich zu ihrem eigenen Ideal gemacht, so dass sie sich wirklich dafür entscheiden konnten.

Bei manchen Frauen spielt vielleicht eine Rolle, dass solch hinderliche Kleidung oder Schuhe sie von allerlei lästigen Pflichten befreit. Sie können jemanden zum Einkaufen ausschicken und die grobe Arbeit anderen überlassen; sie müssen nicht über Kopfsteinpflaster oder durch Schlamm gehen. Behindernde Kleidung und Schuhe wurden von alters her von Damen getragen. Arbeitende Frauen hatten natürlich etwas anderes in und auf dem Kopf.

Kleidung
• Damen: Kopftuch, Schleier, Tschador, hot pants
• Herren: Lendentuch, langes Gewand, Burka for men, Arabische Kleidung in der Bibel

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